|
Anhang zum Newsletter Nummer 7
Was bedeutet Demut?
Demut bezieht sich auf das Gesamtfeld des menschlichen Seins. Es bezieht
sich nicht nur auf Christliches, denn auch wenn Hildegard im christlichen
Kontext gesprochen hat, ist es übertragbar auf sämtliche Kulturen, auf
sämtliche Religionen. Es bedeutet die Anerkennung der Schöpfung in jeglicher
Form, so das andere/ der andere/ die andere alle eins, alle gleich sind.
Dieses bedeutet Demut. Es ist hier nicht Unterwürfigkeit gemeint. Wenn du deine
Übung (Kotau) praktizierst bedeutet das, dass du dich auf die gleiche Stufe stellst,
nicht dass du dich unter die andere Person oder Situation stellst. Das ist ein
Unterschied. Da ihr alle gleichen Ursprungs seid, ist es unmöglich sich
unterzuordnen, in eine niedrigere Stufe zu bringen, sondern du akzeptierst die
G l e i c h h e i t des Seins. Demut ist die Grundvoraussetzung für das Erkennen
des Seins, Mut ist, in dem Erkennen zu bleiben und die Dinge achtsam zu behandeln
und zu betrachten, Hochmut ist eine Überschätzung der eigenen Person, der eigenen
Situation und zeigt eine Unkenntnis der Demut.
Sollte man den Symbolen eine Farbe unterlegen?
Die Farbe hat eine Wirkung auf das Chakra, in welchem die Wirkung hauptsächlich
stattfindet. Wenn also einem Zeichen eine blaue Farbe unterlegt wird, dann wird die
Wirkung im Bereich des Kehlkopfchakras stattfinden, wenn ich dieselbe Karte in der
Farbe grün habe, dann wird sich im Bereich Herzchakra die Veränderung zeigen. Es kann
sein, dass ein und dieselbe Person dasselbe Symbol in zwei verschiedenen Farben
benötigt. Das würde in diesem Fall bedeuten, dass das Herz- und das Kehlkopfchakra
zusammen arbeiten müssen, um ein bestimmtes Thema zu bearbeiten.
Wie kann man das persönliche Namenszeichen mit koreanischen Alphabethzeichen berechnen
und ein Kosmisches Persönlichkeitsdreieck herstellen?
Hier wurde vorgeschlagen mit der Nummerierung von hinten zu beginnen. Interessant war,
dass für die Darstellung des Kosmischen Persönlichkeitsdreiecks eine Änderung
vorgeschlagen wurde. „Bei der Herstellung des Dreiecks ist das ‚et est‘ nicht an die Ecken
zu setzen, sondern eingerückt unterhalb der Linie. Ihr habt ein Tempelsystem und dieses hat
die Grundlage unterhalb dieses Dreiecks. Das ergibt ein anderes kosmisches Bild. Du hast z.B.
einen Sockel, auf dem dieses Dreieck steht, wenn du das umkehrst (spiegelst) hast du einen
doppelten Sockel, d.h. du hast eine Zwischenschicht zwischen diesen L e b e n. Hier kommen
wir noch einmal darauf zurück, dass es ungeachtet der verschiedenen Sichtweisen immer wieder
Leben gibt. Es gibt nicht nur ein Leben und dann eine Umwandlung ins Nichts, und dann
geschieht nichts, nein es ist so, dass aus dem Nichts sich das Leben wieder gebiert, so dass
wir davon ausgehen, dass das umgekehrte Dreieck dann aufersteht in einem neuen Leben. Das
Wichtigste an der Umsetzung der westlich orientierten Hildegardmedizin ist, dass du den Geist
deines Volkes, deines Landes mit hinein bringst......“ |
|